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Schicksal des Prinzen

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Schicksal des Prinzen by HZ ?/1980

Es war einmal
ein Prinz, der sah eine Prinzessin,
und war verliebt aufs eine mal.
Verliebt in die Thronfolgerin.

Doch leider war von des Prinzen besten Freund,
die Prinzessin besetzt.
Er dachte das sei sein End.
Doch bald war er darüber nicht mehr entsetzt.

Er lernte der Prinzessin beste Freundin kennen
und verliebte sich aufs neue.
Die zweite Prinzessin die er lernte kennen
war eine Treue.

Doch die Andere konnte er nicht vergessen.
Er verehrte sie, und besuchte sie hin und wieder.
Er konnte immer weniger essen.
Schliesslich kniete er fast vor ihr nieder.

Aber er bringt den Mut nicht auf.
Denn wenn man einmal vor einer Frau
auf die Knie geht, bleibt man unten.
Und wer geht schon gern auf die Knie vor einer Frau.

Dann aber geschah ein Wunder.
Die Verlobung wurde aufgelöst.
Der Prinz hatte an ein Wunder,
ein Wunder solcher Art, nicht mehr geglaubt.

Das freute den Prinzen riesig,
und er besuchte die Prinzessin öfters.
Aber ihr wurde er lästig,
und sie sagte: "Du gehst mir auf den Wecker."

Von da an wollte er sie hassen,
brachte es aber nicht übers Herz.
Wenig später musste er verreisen.
Das bereitete ihm wenig schmerz.

Und als er zurückfand,
war alles anders geworden.
Er konnte keinen Hass mehr finden.
Die Prinzessin gab ihm sogar die Hand.

Da sie in der Gegenwart sind,
begruben sie die Vergangenheit doch.
Nach einiger Zeit, nicht so geschwind
geschah das selbe noch.

Nach dem Abendessen, gar nicht rar,
sassen wir zu viert in der Bar.
Der Prinz sass auf einem Stuhl.
Da kam ein Mädchen, dass um ihn warb.

Doch der Prinz lachte auf seinem Stuhl,
und gab ihr einen Korb.
Jetzt musste alles lachen,
und es gingen viele Gerüchte umher.

Manche stimmten, manche waren zum lachen.
Da rannte der Prinz hinaus und irrte umher.
Aus Verzweiflung lief er hinaus,
und musste weinen dort draus.

Eine Zigarette tat im gut,
denn er wollte raus aus der Glut.
Wir suchten ihn alle und fanden ihn nicht.
Uns war nicht bange, denn wir ahnten das Unheil nicht.

Jetzt kam er wieder in den Saal,
die Mädchen drückten auf seine Seele nieder, das war sein Schicksal.
Anderntags nach dem Abendessen
sassen wir zu siebt,

vier Jungen und drei Mädchen,
in zwei ist er verliebt.
Bei einer Coka
Wisky und Wodka.

Da kam eines der Mädchen,
dass um ihn warb.
Doch den Prinz sah man lachen
und er gab ihr auch einen Korb.

Nach einer Weile versucht sie's noch mal,
aber auch dies war ein Reinfall.
Da verliess das Mädchen voller Wut die Bar.
Das war doch ziemlich klar.

Der Prinz wagte nicht ein anderes Mädchen anzusprechen,
denn die andere wollte sich rächen.
Das hätte über seinen Stolz gereicht,
wenn eine von ihnen, ihm einen Korb verabreicht.

Als es draussen an der Frische dämmerte.
Als der erste Arbeiter auf die Balken hämmerte.
Da machte sich der Prinz, sauber und rein,
für das tägliche stell dich ein.

Jetzt sitzt er auf einem Stuhl, gar nicht klar,
bis die Prinzessin zu ihm kommt, an die Bar.
Er freute sich von Herzen sehr,
und fühlte sich mit ihr wie am Meer.

Die Barmeidt wunderte sich mehr und mehr,
weil der Prinz ins Bier guckt sehr.
Die Prinzessin schämte sich gar
und verliess alleine die Bar.

Als er im Schloss ankam,
entdeckte er zwei Mädchen,
die er auch sofort unter die Lupe nahm,
denn es sind zwei echte Schätzchen.

Er lernte beide näher kennen.
die Tage gingen viel zu schnell vorbei.
Und am Abend legte er sich pennen,
denn Tag und Nacht sind zweierlei.

Er mochte sie immer besser leiden,
und lernte sie kennen immer besser.
Sie sind nicht nur hübsch, die beiden,
sondern auch scharf wie ein geschliffenes Messer.

Sie unternahmen gemeinsame Sachen.
Da mussten sie meistens lachen.
Bis er sie so gut leiden konnte,
dass er Angst vor ihnen hatte.



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