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Like not

Texte + Poesie > Frau und Mann

What we like - what we don't like

Es gibt immer so Sachen, zu denen wir von den Damen gezwungen werden, weil sie denken wir würden uns dafür interessieren. *BRRRRRZZZTT* Falsch geraten. Darum hier mal ein kläglischer männlicher Versuch, eine Liste für die Dame zu erstellen, um den Mann zu verstehen.

Wir mögen es zum Bleistift nicht, zum Shopping mitzugehen. Wenn man etwas kaufen will, dann weiss man was man will, geht in den Laden, und kauft es. Aber nicht Samstagnachmittagweise durch die Stadt latschen und ganze Garderoben durchprobieren, immer nur 'aber vor zwei Jahren bin ich noch ins 34 gekommen` sülzen und halt dann doch nur ne Kurpackung Slimfast kaufen. In die Kabine darf man auch nicht mehr rein um ein bisschen zu kneten, weil man die Zellulite evtl. sehen könnte. Andererseits müssen die Damen endlich schnallen, dass der Prozess des Erwerbs einer CD einen langen Auswahlprozess voraussetzt, und unbedingt die ganze CD vorgehört werden muss, weil man will sich ja den Hörgenuss des neu erstandenen Werkes nicht durch einen miesen Track versauen.

Genauso sollte endlich mal klargestellt werden, dass die Fernsteuerung des Fernsehers nicht schön ausgerichtet mit den Fernsteuerungen von CD-Player und Video in die Schublade gehört, sondern Ihren angestammten Platz im Cockpit des Channelsurfers, also auf der Armlehne des Cockpits des Channelsufers, also der Armlehne des Lieblingsfauteuls des Mannes, hat. Genauso wie der Tacho im Auto im Blickfeld des Fahrers angeordnet ist, und nicht auf der Seite der Beifahrerin, was uns auch gleich zeigt, dass der Mann, sofern nicht serienmässig im Fahrzeug eingebaut, nicht auf eine akustische Rückmeldung der momentanen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit angewiesen ist.

Ebensowenig braucht der Mann ständig daran erinnert zu werden, dass er sich doch bitte zum Pinkeln auf die Toilette setzen solle, weil wenn die Anatomie nicht für das Urinieren im Stehen ausgerichtet wäre, hätte kaum eine geniale Seele das Pissoir erfunden, oder?

Genauso wie die Institution des Ausgangs erfunden wurde, damit Menschen sich am Abend treffen können, damit der Alkoholkonsum des Landes gefördert werden kann, damit Menschen miteinander kommunizieren können. Und, ja, als er die Grossbusige mit den engen Hosen angesprochen hat, wollte er mit ihr kommunizieren.

Kommunikation ist auch in der Küche angesagt, wenn er sich herablässt einmal Frauenarbeit zu machen. So muss die Dame dann definitiv vermeiden, wenn beim zubereiten des gemeinsamen Mahles nun mal Mayonaise als integralen Bestandteil des Menu betrachtet, im Vorhaltungen zu Cholesteringehalt und Salzmengen zu machen. Genauso wie der Mann zu vermeiden versucht, beim Waschen des Autos sich von der Frau reinreden zu lassen.




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